“Wie führen wir Design Thinking ein?” Viele Unternehmen stellen sich derzeit die Frage, wie sie Design Thinking in ihrer Organisation ausrollen. In den meisten Fällen ist die Digitalisierung der Treiber. Nach ersten Gehversuchen mit Workshops und Trainings soll Design Thinking die Innovationskraft des Unternehmens nachhaltig stärken. Doch ein einfaches Ausrollen von Design Thinking als Kreativprozessmodell verfehlt das Ziel. Gemeinsam mit anderen Methoden wie Lean Startup und Scrum erfordert Design Thinking eine neue Organisationskultur, die auf selbstorganisierte Teams, Iterationen und Kundenfokus setzt.
In diesem Beitrag für die Coaching-Plattform Faircoach stelle ich meine Ideen zu Einführung
und Wirkung von Design Thinking im Kontext digitaler Transformationen vor.
Die Frameworks Lean Startup und Design Thinking basieren auf empirischer Prozesskontrolle. Lösungsideen gelten als Annahmen, die über Tests bestätigt oder verworfen werden. Gerade in der frühen Findungsphase von Produktkonzepten geht es zunächst darum, das Nutzerproblem zu klären. Gibt es das Problem überhaupt, auf dem die Lösungsidee beruht? Ist relevant oder eher unbedeutend? Diese und andere Fragen können in Tests validiert werden. Wie genau, beschreibe ich in diesem Beitrag (englisch) auf dem Blog von #PoDojo, einer Lernumgebung für digitale Produktentwicklung.
Ein Design Thinking-Workshop macht Spaß. Die Lösungsansätze überzeugen. Alle sind begeistert. Jetzt soll die Organisation insgesamt innovativer werden und Design Thinking in ihre DNA
aufnehmen. Aber wie macht man das? Stefan Haas und ich haben es ausprobiert - auf dem mittlerweile 4. Design Thinking Barcamp.
Die digitale Welt ist ein Raum unbegrenzter Möglichkeiten, hochvernetzt und äußerst komplex. Leider ist unser Denkapparat für diese neue Welt nur unzureichend ausgestattet. Komplexität verwirrt uns, deshalb versuchen wir, sie möglichst schnell in Schubladen und Kausalketten zu sortieren, um möglichst schnell den einen, vermeintlich richtigen Weg zu finden. Doch sie verstellen viel zu früh den Blick aufs große Ganze. Komplexe Probleme lassen sich damit kaum bewältigen.
Mit der stärkeren Verzahnung von Reisevertrieb und Reiseveranstalter treibt das führende Reiseunternehmen TUI in Europa den
digitalen Wandel voran. Im Zuge der digitalen Transformation soll das Portal TUI.com neu ausgerichtet werden. War die Entwicklung des Reiseportals TUI.com bis dato eher vom touristischen Angebot
getrieben, sollen in Zukunft stärker die Kundenbedürfnisse im Mittelpunkt stehen. Um diesen Veränderungsprozess zu unterstützen, erarbeiten wir eine aus der Kundenperspektive abgeleitete Vision
für das Jahr 2025. Die Vision wird über die drei Phasen Dream, Shape und Focus schrittweise konkretisiert. Sie spannt den Rahmen für die Produktentwicklung des
Portals auf und fördert die Zusammenarbeit in crossfunktionalen Teams an dem Ziel einer gemeinsamen Vision.
Mein erster MOOC: Konzept für die Stadt der Zukunft
Ein MOOC ist ein Massive Open Online Course, ein Online-Kurs für die Massen, offen für alles und jeden. Als ich zufällig davon Wind bekam, dass die Leuphana Digital School in Lüneburg Anfang
2013 den allerersten Kurs dieser Art in Deutschland starten würde - noch dazu zum Thema
"Stadt der Zukunft" und unter Leitung des berühmten Architekten Daniel Libeskind, habe ich mich aus Neugier sofort registriert. Ich wollte lernen, wie es sich anfühlt, einen kreativen
Konzeptfindungsprozess mit einem Team zu durchlaufen, das per Zufall zusammengewürfelt wird und seine Zusammenarbeit ausschließlich online praktiziert.
Wrap-up of a discussion of professionals in the agile field during the weekly PoDoJo Skype Chat on 23.05.2013.
Wrap-up of a discussion of professionals in the agile field during the weekly
PoDoJo Skype Chat on 16.05.2013.
Warum Co-Creation den Umgang großer Unternehmen mit dem Internet vereinfacht.
Das Internet eröffnet zahlreiche neue Geschäftsfelder. Gleichzeitig hat die Vernetzung das Tempo des Wandels auf allen Ebenen beschleunigt. Gerade große Unternehmen tun sich schwer mit der Allgegenwart des Internets. Auf der einen Seite halten sie an alten Strukturen aus der Vor-Internet-Zeit fest. Auf der anderen Seite wollen sie die neuen Möglichkeiten digitaler Innovation für sich ausschöpfen. Mit Co-Creation, der kreativen Zusammenarbeit von Kunden und Mitarbeitern aus ganz unterschiedlichen Bereichen, finden sie einen Weg aus dem Dilemma. Co-Creation lebt vom kross-funktionalen Team, kommuniziert visuell, entwickelt Lösungen experimentell in einem iterativen Prozess und nutzt Methodiken wie Design Thinking und Scrum.
Welche Potentiale bietet das mobile Internet dem stationären Handel? Am 18.3.2013 durfte ich diese spannende Frage mit Axel Hoehnke und Jens Nitzschke im Rahmen einer Mobile Monday Veranstaltung diskutieren.
Design Thinking als Innovationsmethode
Was sind eigentlich Innovationen? Innovationen sind neuartige Lösungen für Produkte, Services oder Prozesse, die erfolgreich vom Markt aufgenommen werden, weil sie ein bisher unbeachtetes Kundenproblem lösen.